Nr. 1
LION’S HEAD
Einen der wohl berühmtesten Tauchplätze der Malediven stellt der Lion's Head dar. Dieser “Maledivenklassiker” im südlichen Nord-Male Atoll verdankt seine Berühmtheit
den Grauen Riffhaien, die zu Beginn des Tauchtourismus hier angefüttert wurden. Heute ist der Lion’s Head mit seiner Arena nur mehr bedingt ein Tauchplatz für Großfische. In größeren Tiefen
kann jedoch immer wieder mit Haibegegnungen gerechnet werden. So wie sich überhaupt ein Blick ins Blauwasser des Wadoo-Kanals immer wieder lohnt; oft gibt es hier Begegnungen mit Adlerrochen,
Schildkröten und Napoleonfischen.
Am steil abfallenden Außenriff lassen wir uns mit der Strömung entlang treiben. Farbenprächtig zieht sich das Riff nach unten, immer wieder locken Auswaschungen und
Überhänge zu Entdeckungsreisen und an der Arena in zehn Meter Tiefe finden wir auch jene legendären Überhänge, die als Fotomotiv so bekannt geworden sind.
So lassen sich an diesen Steilwänden auch die dafür typischen Bewohner entdecken: Muränen mit Putzergarnelen, Rotfeuerfische in verschiedensten Farbtönen, große
Barsche und Doktorfische.
Sowohl die Höhlen im seichten Bereich als auch das farbenprächtige Riffdach machen das Austauchen zu einem Hochgenuss.
Nach wie vor ist der weltberühmte Spot für viele Taucher ein Highlight des Urlaubs.
Tiefe : 5-30 Meter
Fahrzeit: 60 Min.
Empfehlung: Lampe
Nr. 2
OLD SHARK POINT
Als ehemaliger Haifütter-Platz ist der Old Shark Point heute nur gelegentlich ein Platz für Großfische (in Tiefen ab 25 Meter). Die Schönheit des Old Shark Point
liegt indes in der Farbenpracht, die von seiner Lage an einer Ecke des Außenriffes herrührt. Hier kommt es durch das Zusammentreffen zweier Strömungen zu einem unglaublichen Fischreichtum sowie
zu einer bizarren Unterwasserlandschaft.
Wer gerne in den Bergen klettert, wird auch von dieser "Berglandschaft unter Wasser" mit ihren Überhängen, Einbrüchen, Höhlen und Kanten begeistert sein. Je nach Strömungslage lässt man sich zur Riffecke hin- oder von der Riffecke wegtreiben, wo in einem geschützten Canyon Langusten, Schaukelfische, Muränen, Steinfische, viele Süßlippen und Barsche stehen, in den Höhlen Rotfeuerfische an der Decke entlang treiben und wo unter Kanten und Einbrüchen oft noch riesige Napoleon-Fische, Adlerrochen oder Stachelrochen schlafen.
Ein fischreicher Tauchgang voller Überraschungen.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 55 Min.
Nr. 3
SEPP'S PLACE
Genau gegenüber vom Old Shark Point, auf der anderen Seite des Kanals, liegt Sepp's Place, der sich auf krasse Weise vom Old Shark Point unterscheidet. Etwas
sandiger, daher mit mehr schwarzen Korallen bewachsen, ebenso mit Trauben voller bunter Weichkorallen, nicht so tief, dafür aber ebenso (wie jeder Außenrifftauchplatz) prädestiniert für die
Begegnung mit Großfischen.
Die Höhlen können nicht als bizarr oder aufregend eingestuft werden (wie am Old Shark Point), sondern als bunt, sanft und friedlich.
Ein Tauchgang für Liebhaber des Details, von Schwämmen, Kleinfischen und hübsch bewachsenen Höhlen.
Tiefe: 7-30 Meter
Fahrzeit: 55 Min.
Nr. 4
DRAGON’S MOUTH
Eine geschützte Einbuchtung im Außenriff hält unzählige Höhlen bereit. Der Taucher schwimmt zunächst in die eine, dann in die andere Richtung, dabei tiefer unten an
großen Fächerkorallen vorbei. Wenn er umdreht und eine "Etage" höher am Riff enlanf taucht, überraschen ihn immer neue bunte Höhlen, kleine und größere, in die er zwar nicht hinein schwimmen,
aber in die er hineinschauen kann.
Weichkorallen und Schwämme bilden den Hintergrund für Süßlippen, Soldatenfische und kleine Barsche, die sich in den Höhlen von den blauen Putzerfischen die Kiemen
und Zähne säubern lassen. Die schönsten und buntesten Höhlen liegen im seichten Bereich, etwa zehn bis 15 Meter tief. Davor stehen farbenprächtige Fischschwärme, die sich arrogant zur Seite
wenden, wenn man durch sie hindurch schwimmt.
Ein ruhiger, bunter Tauchgang, sehr geeignet zum Fotografieren (besonders Makro-Aufnahmen) und für Anfänger.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 45 Min.
Empfehlung: Lampe
Nr. 5
PUDEL’S PLACE
Hier, am südlichen Ende des Nord-Male-Atolls, fällt das Riff relativ steil ab. Ab ca. 17 Meter präsentieren sich dem Taucher wunderschöne Ausspülungen und Höhlen,
die sich auch über die 30-Meter-Grenze hinaus ausdehnen. Dennoch laden sie ein, hinein- oder sogar hindurchzutauchen.
Die verschiedensten Arten von Weichkorallen, Gorgonien und Schwämme machen dieses farbenprächtige Taucherlebnis unvergesslich. Augen auf, nicht selten können hier
auch Anglerfische gesichtet werden.
Da sich der Tauchplatz direkt am Wadoo-Kanal befindet, sind auch Begegnungen mit Großfischen möglich. Häufig gesehen sind aber auch Drachenköpfe und / oder
Steinfische.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 45 Min.
Empfehlung: Lampe
Nr. 7
WRACK "VICTORY"
Fast jede Tauchbasis im Nord- und Süd-Male-Atoll bietet gerne den Ausflug zum Wrack "Victory" an, bei den meisten ist ein Tagesausflug damit verbunden. Von Embudu
aus hingegen ist die "Victory" nur eine knappe Stunde Bootsfahrt entfernt.
Die “Victory”, ein 3500 Tonnen Frachter, 110 Meter lang, sank 1981 – an einem Freitag, dem 13.
Auf seiner Fahrt von Singapur nach Male kam der Kapitän vom bojenmarkierten Weg kurz vor dem Ziel ab, so dass der Frachter mit voller Fahrt auf das Riff von Hulul
auflief. Das Schiff sank minutenschnell, Crew und Passagiere überlebten den Crash zum Glück unversehrt.
Das düstere Schiff, das man über die Ankerleine und den Mast hinunter schwimmend erreicht, liegt zwischen 20 und 30 Meter Tiefe und bietet einen (durch
Strömung und Tiefe) anspruchsvollen Tauchgang, bei dem man auf der Brücke stehen und aufs Deck hinuntersehen, am Steuer hantieren oder in die Frachträume hinein schwimmen kann. Was besonders
hervorsticht, sind die vielen Weich- und sogar Hirschkorallen, die sich auf dem Eisen angesiedelt haben, sowie die Rotfeuerfische, Schnapper und großen Fledermausfische (die größten, die es in
der Umgebung zu sehen gibt!), die sich das Wrack als ihre neue Wohnstatt erkoren haben.
Ein Tauchplatz, der sich auf alle Fälle von den Riffplätzen unterscheidet und eine willkommene Abwechslung für erfahrene Taucher darstellt.
Tiefe : 22-30 Meter
Fahrzeit: 60 Min.
Empfehlung: Nitrox, Lampe
Nr. 10 / 11 / 12
VELLASARU CAVES SOUTH-, NORTH / CORNER
Eine Höhle neben der anderen lockt, man treibt mit der Strömung und begibt sich in eine nach der anderen, erlebt, wie die Höhlen sanft in immer geringere Tiefe
ansteigen, und dabei genießt man nicht nur die Farben und Formen in den kleinen Höhlen selbst, sondern auch das bunte Treiben und Leben der kleinen und großen Fische draußen. Die Sonne scheint
herein, bricht sich am Riff mit den kleinen Überhängen und erleuchtet das Wasser und das Riff von oben.
An diesem Tauchplatz ist die Chance sehr groß, einen sehr seltenen Hai zu sichten, nämlich einen vier Meter langen, dunklen Drescherhai (Fuchshai).
Ein sanfter, sehr fischreicher Tauchplatz.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 40-45 Min,
Empfehlung: Lampe
Nr. 13
WADOO CORAL GARDEN
Wie der Name schon sagt, erwarten den Taucher hier sehr schöne Korallenformationen, die sich mit hellen Sandflächen abwechseln.
Am Hausriff von Wadoo, wo dieser Tauchplatz liegt, leben einige Schildkröten und Babyhaie. Ersteren begegnet man häufig, zweiteren selten. Aber es sollten sowieso
nicht nur diese beiden Arten Grund für einen Besuch des Riffs sein. Denn auch die anderen Meeresbewohner, die zwischen und an den Riffblöcken leben, versprechen einen interessanten und auch
entspannenden Tauchgang.
Tiefe: 3-25 Meter
Fahrzeit: 35 Min.
Nr. 14
WADOO CAVES
Auch Wadoo Caves ist ein Höhlentauchplatz, aber wie sich eben jeder Tauchgang vom anderen unterscheidet, so kann man auch Wadoo Caves nicht mit anderen
Höhlentauchplätzen vergleichen.
Wadoo Caves sind bauchige, große Höhlen, die vor allem durch ihren strahlend blauen und gelben Bewuchs, sowie die Tiefe (bis zu 30 Meter) mystisch und geheimnisvoll
wirken.
In den Wadoo Caves kann man sich lange aufhalten, an der Decke bleiben und die eigenen Luftblasen beobachten, wie sie am Dach der Höhle entlang rinnen und sich in
kleinen Bächen und Seen sammeln. Die Fische, viele rote Husarenfische und Wimpelfische, schwimmen verkehrt, also mit dem Bauch oben, an der Decke entlang.Kommt man zum Riffdach, erwarten den
Taucher auch dort noch schöne, mit Weichkorallen bestandene kleine Überhänge und Höhlen.
Wer Höhlen liebt, muss diesen Tauchplatz kennen lernen!
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 40 Min
Empfehlung: Lampe
Nr. 15
WADOO CHANNEL
An der engsten Stelle des Wadoo Kanal gelegen findet sich hier eine ruhige Unterwasserlandschaft mit einer Vielzahl an faszinierenden Bewohnern.
Bei dem Versuch einen näheren Blick auf den Igelfisch zu werfen, der sich bei Annäherung des Tauchers schnell unter einem der zahlreichen Korallenstöcken versteckt
hat, findet man meist auch einen Rotfeuerfisch, eine Muräne, einen Steinfisch, Nacktschnecken oder eine andere kleine Kostbarkeit. Eine weitere Attraktion stellen auch die vielen Schildkröten
dar, die sich an dieser Stelle des Riffs niedergelassen haben.
Je näher der Tauchgang an die Ecke zum kleinen Atollkanal führt, umso wahrscheinlicher begegnet man auch einem der Haie die dort, auf der Suche nach Nahrung, in der
Strömung stehen.
Ein Tauchgang, der Genießern viel zu bieten hat.
Tiefe: 7-25 Meter
Fahrzeit: 40 Min.
Nr. 15a
MYSTERY CAVES
Dieser Riffabschnitt zwischen „Wadu Channel“ und „Canyon“, ist es Wert, als eigener Tauchplatz beschrieben zu werden.
Mehrere überhänge ziehen sich entlang des
Riffes. Eine große Höhle lädt ein, auf circa. 20 Meter hineinzutauchen. Sie zieht sich rauf bis auf 13 Meter und bietet ein unvergessliches Erlebnis, so vom Riff umgeben zu sein. Für die
überhänge empfiehlt es sich, eine Lampe mitzunehmen, um die ganze Pracht der Weichkorallen und Schwämme genießen zu können und andere Riffbewohner überhaupt zu entdecken, die sich im Schutz der
Höhle aufhalten.
Im sandigen Grund kann man nicht selten einen schlafenden Ammen- oder Leopardenhai entdecken.
Man kann Soldaten- und Wimpelfische beobachten, die kopfüber an den Höhlenwänden entlang schwimmen und wer gute Augen hat, entdeckt sicher so manchen Drachenkopf
oder Skorpionfisch.
Der Blick ins Blauwasser sollte dennoch nicht vergessen werden, denn oft sichtet man hier auch Adlerrochen, Napoleon und vielleicht sogar den ein oder anderen Hai.
Beim
Austauchen am Riff, sorgen Octopus, Doktorfische und Papageifische für Unterhaltung.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 40 Min
Empfehlung: Nitrox, Lampe
Nr. 16
CANYON
Eine der fotogensten Unterwasserlandschaften ist der Canyon, ein richtiger Einbruch im Riff, der die Wohnung für hunderte verschiedener Lebewesen geworden
ist.
Dort, wo der Canyon einen geschützten Wohnplatz bietet, stehen alle Arten der buntesten Fische. Immer wieder kann man im Canyon hin- und herschwimmen, erst am Grund
(etwa 20m tief) entlang, dann immer höher, bis zu den Überhängen und kleinen Höhlen. In jeder Höhe gibt es neue Details zu entdecken, neue Arten des Riffbewuchses zu bewundern. Ein Blick hinauf,
gegen die Wasseroberfläche, lohnt, denn wenn die Sonnenstrahlen gegen die Kanten und Ecken des Riffeinbruches scheinen, sich dort brechen oder den Canyon selbst hell erleuchten, lacht jedem
Taucher (und jedem Fotografen!) das Herz.
Auch für Großfische ist bei diesem Tauchgang gesorgt: gleich nach dem Canyon, bei einer Höhle und einem Korallenblock auf ca. 28-30m Tiefe spielen oft kleine
Riffhaie oder ein Napoleon zieht majestätisch vorbei.
Ein auf den ganzen Malediven bekannter Tauchplatz, der sowohl für Liebhaber von Details als auch von spektakulären Landschaften und Großfischen hält, was er
verspricht.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 40 Min
Empfehlung: Lampe
Nr. 17
CATHEDRAL
Ein großer Überhang im Außenriff lässt an eine Kathedrale denken. Der Eindruck wird nicht nur wegen des schmückenden Bewuchses, (z.B. von der Decke herabhängende,
wie in Stein gemeißelte, gelbe Schwämme), sondern auch durch die erhabene Form und vor allem den Lichteinfall, der an eine gotische Kirche erinnert, verstärkt.
Wer nach dem Besuch der "Kathedrale" am Riff entlang treibt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit einigen Großfischen begegnen und weitere Höhlen und kleine Nischen
kennen lernen. An diesem bunten, vielfältigen Riff mit seinen zahlreichen Verstecken findet man für jeden Geschmack etwas.
Ein wunderschöner Höhlentauchplatz.
Tiefe: 4-30 Meter
Fahrzeit: 35 Min
Empfehlung: Lampe
Nr. 18
TURTLE POINT
Ein sanftes, nicht aufregendes, aber sehr buntes Riff erwartet den Liebhaber von Schildkröten, Langusten und Rotfeuerfischen. Aber auch Großfisch-Fans können hier
den einen oder anderen Hai oder Stachelrochen entdecken. Auch interessante Korallenblöcke, in und unter denen sich alle Arten von Tieren versteckt halten ziehen die Aufmerksamkeit auf
sich.
Hin und wieder schläft z. B. ein Ammenhai unter einem dieser Blöcke, und aus den verschiedenen Einbuchtungen der Blöcke gucken, wie Einwohner eines Wohnhauses, die
verschiedensten Fische heraus.
Am Dach dieser Korallen haben sich bunte Röhrenwürmer angesiedelt, die sofort verschwinden wenn man sie anfasst, und zaghaft wiederkommen, wenn man geduldig darauf
wartet. In Ihrer Farbenpracht und filigranen Struktur wirken sie wie Blumen.
Besonders erfahrene Taucher, die nicht unbedingt immer das
Extreme, sondern eine liebliche Abwechslung suchen, schätzen diese Stelle.
Tiefe: 5-25 Meter
Fahrzeit: 25 Min.
Nr. 19
THE WALL
Sofort nach dem Sprung ins Wasser fällt dem Taucher auf wie extrem steil das Riff an dieser Stelle des Wadoo Kanals abfällt. Egal, ob man sich in der Mitte, oben
oder ganz unten befindet; das Schweben in der Schwerelosigkeit, neben und nicht über dem Riff, hat etwas ganz Besonderes.
Fächerkorallen stehen aus der Wand heraus, Netzmuränen schauen aus kleinen Löchern, und für diesen Tauchplatz ganz besondere, pinkfarbene, beinahe fluoreszierende
Anemonen laden Anemonenfische zum darin Leben ein.
Die ganze Wand ist mit vielen kleinen Büscheln bewachsen, die in ihrer Feinheit und Buntheit an eine Almwiese erinnern.
Ist die Strömung schwach, erfreut man sich an dem kleinen, blümchenartigen Bewuchs; treibt man mit stärkerer Strömung dahin, genießt man das Bizarre der Wand, die
jeden Taucher beeindruckt.
Ganz in der Nähe von Embudu erwartet sowohl den Anfänger wie auch den “Profi” ein Tauchplatz, an den er sich erinnern wird.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 35 Min.
Nr. 20
EMBUDU CORNER
Dort wo der Wadoo Kanal in den Ozean mündet findet Ihr ein abwechslungsreiches Riff mit Steilabfällen und flacheren Passagen.
Hier treten alle für den Wadoo Kanal typischen Rifformationen und Lebewesen auf. Flach mit Schwämmen und Weichkorallen bewachsene Wände, einige Tischkorallen, kleine
Höhlen die Muränen als Putz- und Raststation dienen, Rotfeuerfische und neben einer großen Anzahl kleiner Riffische, auch ab und zu Haie, die sich auf dem Boden in der Nähe des Riffs
niedergelassen haben.
Ein gemütlicher Tauchgang der vor allem wegen des interessant gestalteten Riffs begeistert.
Tiefe: 30 Meter
Fahrzeit: 15 Min.
Nr. 22
EMBUDU FINOLHU OUTSIDE
Ein sanft abfallendes Außenriff, das bei etwa 25-30m in einer Sandfläche ausläuft. Das Riff selbst besticht durch die verschiedensten Formationen und viele niedere
Lebewesen.
Als kleine Attraktion gelten Weißspitzen-Riffhaie und häufig auch Stachelrochen, die auf dem Sandgrund “schlafen”. An dieser Stelle kann man mit sehr viel Glück
vielleicht auch einem großen Planktonfresser wie Manta oder sogar Walhai begegnen.
Alles in allem ein ruhiger Tauchgang der einige Überraschungen parat halten kann.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 25 Min.
Nr. 23
EMBUDU EXPRESS
Keine fünfzehn Minuten von der Insel entfernt, wartet auf den erfahrenen Taucher ein tiefer, kurzer, strömungsreicher Action-Tauchgang. Dabei taucht man direkt er an
der Riffkante ab und schwimmt dann, schräg zur Strömung, in die Mitte des Kanals auf etwa 32m, wo man sich festhält. Das Riff an dieser Kante ist ausnahmsweise nicht schön. ... Dafür aber
erblickt der Taucher im Blauwasser eine Ansammlung von Großfischen, die meist so beeindruckend ist, dass einem oft erst nach dem Tauchgang bewusst wird, was man alles gesehen hat.
Wovon ein Taucher normalerweise ein Leben lang träumt, kann einem im Embudu Express begegnen: Adlerrochen in Formation (zwanzig Stück oder mehr), riesige
Stachelrochen, Thunfisch- und Barrakuda-Schwärme, dicke Barsche, und unzählige Haie.
Es ist fantastisch zu beobachten wie die Haie mit der Strömung spielen, wiederkommen, wieder abdrehen und erneut spielerisch gegen die starke Strömung anschwimmen,
während man selbst an einem Korallenblock hängt und versucht nicht davon gespült zu werden.
Nach diesem Schauspiel lässt man sich mit der Strömung in den Atollkanal treiben und steigt entlang dem Thila und später im Blauwasser auf.
Obwohl (durch Tiefe, Strömung, schnelles Abtauchen und Auftauchen im Blauwasser) dieser Tauchgang nur für erfahrene Taucher geeignet ist, bleibt der Embudu Express
eines der Highlights von Embudu und sicher einer der besten Tauchgänge der Welt.
Nur bei spezieller Strömung zu betauchen;
Für Anfänger nicht zu empfehlen.
Tiefe: 30 Meter
Fahrzeit: 15 Min.
Empfehlung: Nitrox
Nr. 24
EMBUDU THILLA
Von der Oberfläche kaum auszumachen liegt ein Juwel direkt vor unserer “Haustür” versteckt. In der Mitte des Embudu Kanals, parallel zu den beiden Seitenwänden liegt
ein Unterwasserriff das vom Bewuchs und dem Artenreichtum einmalig ist aber kaum betaucht wird.
Auf das erste Thila werfen oft Teilnehmer am Embudu Express einen kurzen Blick bevor sie den Aufstieg im Blauwasser fortsetzen. Das zweite Thila bleibt aber meist
unbesucht. Um es allen Tauchern zu ermöglichen, dieses, von Millionen kleiner Fische und einer malediven-untypischen Anzahl an Weichkorallen, beherrschte Riff zu besuchen und zu fotografieren,
betauchen wir bei schwacher Strömung beide Thilas.
Ein ruhiger Tauchgang der vor allem UW- Photografen und Liebhaber von Feinheiten begeistern wird.
Tiefe: 30 Meter
Fahrzeit: 13 Min.
Empfehlung: Nitrox
Nr. 25
EMBUDU CHANNEL
Dieser Tauchgang wird im Wesentlichen an der gleichen Stelle getaucht wie der Embudu Express (Nr. 23). Um es auch etwas unerfahrenen Tauchern zu ermöglichen dieses
fesselnde Schauspiel mitzuerleben, wird dieser Tauchgang etwas “sanfter” getaucht.
Um die Gefahr zu verringern von der Strömung über das Riffdach gespült zu werden springen wir etwasweiter an der Außenseite des Atolls ins Wasser und lassen uns dann
- langsam tiefer gehend - mit dem Riff auf der linken Seite zum Embudu Kanal driften.
Sobald man die Stufe zum Kanal erreicht hat, heben sich vor dem blauen Hintergrund die Umrisse der Grauhaie ab, die zunächst misstrauisch sind, sich jedoch dann den
Tauchern nähern. Aber auch Weisspitzen Riffhaie, Barrakudas, Napoleons und Schwärme von Adlerrochen halten sich häufig dort auf.
Direkt an der Ecke - nicht wie beim Embudu Express erst in der Mitte des Kanals - halten wir uns an, bis uns die Nullzeitgrenze oder die Luftreserve zum Auftauchen
zwingt. Danach lassen wir uns von der Strömung in den Kanal tragen wobei wir darauf achten nahe der linken Wand zu bleiben um währen der Auftauchphase und dem Sicherheitsstop die Artenvielfalt
dieses Riffes bewundern zu können.
Nur bei spezieller Strömung zu betauchen
Für unerfahrene Taucher nur bedingt zu empfehlen
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 15 Min.
Empfehlung: Nitrox
Nr. 26
FUSELIER REEF
Die Lage dieses Riffs an der Ostkante des Südmale Atolls und die Nähe zum Embudu Kanal locken eine Unzahl an Riffischen und kleinen Raubfischen an.
Vor allem die farbenfrohen Füsilierfische mit ihrem strahlenden Blau und Gelb bieten zu tausenden ein beeindruckendes Schauspiel. Einmal schweben sie träge in
unmittelbarer Nähe des Tauchers. Kurz darauf flieht der ganze Schwarm im Zick-Zack Kurs und gleicht dabei, mit seinen blitzenden Farben einem Feuerwerk
Aber nicht nur die Fischvielfalt, sondern auch die bizarren Korallenformationen auf dem Riffdach machen diesen ruhigen Tauchgang so interessant.
Tiefe : 5-30 Meter
Fahrzeit: 25 Min.
Nr. 27
TURTLE REEF
Sowohl die Lage, als auch der Bewuchs dieses, an der Ostseite des Südmale Atolls gelegenen Riffes, bilden die Grundlage für das verstärkte Auftreten von
Meeresschildkröten.
Das Riff weist einen sehr dichten und abwechslungsreichen Korallenbewuchs auf, der diesen interessanten Tieren sowohl die notwendigen Verstecke bietet, als auch
einen großen Nahrungsreichtum garantiert.
Weiters findet man hier viele bunte Riffbewohner wie Kofferfische, Igelfische, Doktorfische und große Schwärme Wimpelfische.
Da sich die Schildkröten bevorzugt am Riffdach aufhalten wird dieser Platz sehr seicht getaucht.
Der daraus resultierende geringere Luftverbrauch ermöglicht jedem
lange Tauchgänge.
Tiefe: 5-20 Meter
Fahrzeit: 35 Min.
Nr. 28
Gulhi Outside
Dieser am Außenriff gelegene Tauchplatz ist sowohl für Anfänger wie auch für erfahrene Taucher ein Muss. Mit meist leichter Strömung lässt man sich am Riff entlang
treiben, begleitet von Schildkröten und Fischschwärmen. Das Riff beginnt in ca. sechs Meter Tiefe und fällt dann bis auf über 30 Meter ab. In jeder Tiefe präsentiert sich das Riff
abwechslungsreich und es gibt viel zu entdecken. Schildkröten, Muränen, Langusten und viele bunte Rifffische tummeln sich. Die vielfältigen Korallen bieten aber auch Versteck für Rotfeuerfische,
Nacktschnecken, Drachenköpfe und Steinfische.
Taucht man weiter Richtung Gulhi Kanal, trifft man auf zwei Sandflächen in 25 und 30 Meter Tiefe. Meist kann man hier schlafende Weißspitzen Riffhaie und
Stachelrochen entdecken.
Gulhi Outside – ein Tauchplatz der immer für eine Überraschung gut ist....
Tiefe: 6-30 Meter
Fahrzeit: 45 Min
Nr. 29
GULHI CHANNEL
Ein aufregender Driftdive, der am Außenriff beginnt und im Kanal endet. Am Eingang zum Kanal wo die Strömung am stärksten ist, halten wir uns fest und beobachten die
Haie die dort ihre Kreise ziehen. Einige der Weißspitzen-Riffhaie und Grauhaie kommen recht nahe an den Taucher heran.
Aber nicht nur Haie sondern auch Stachel- und Adlerrochen lassen das Herz jedes Großfisch-Liebhabers höher schlagen.
Sobald man sich satt gesehen hat lässt man einfach los und wird von der Strömung in den Kanal getragen, wo man dann, nach Lust und Laune, entweder am bunten und
interessanten Riff aufsteigt oder aber die frei schwebende Variante des Aufstiegs im Blauwasser wählen kann.
Starke Strömung
Für Anfänger nicht geeignet
Tiefe: 10-27 Meter
Fahrzeit: 45 Min
Empfehlung: Nitrox
Nr. 30
MANTA POINT
Von Juni bis Oktober besuchen einige Mantas eine Putzerstation in einem Atollkanal nahe Gulhi.
Nach einem Absprung im Blauwasser tauchen wir schräg zur Strömung in die Mitte des Kanals zu einem Korallenblock der diesen beeindruckenden Tieren als Putzerstation
dient.
Wir lassen uns dort nieder und beobachten die Mantas, die mit eleganten Bewegungen vom Kanal aus kommend, genau vor unseren Augen halt machen um sich von den
Putzerfischen pflegen zu lassen.
Manchmal segeln sie danach langsam, dicht über unsere Köpfe und “baden” in unseren Luftblasen.
Ein unvergessliches Erlebnis für jeden Taucher.
Nur bei spezieller Strömung zu betauchen
Für Anfänger nicht zu empfehlen
Tiefe: 15 Meter
Fahrzeit: 55 Min
Nr. 31
LEMON REEF
Als “kleiner Bruder” des Potato Reef begeistert auch dieses Innenriff durch farbenprächtige Höhlen und Überhänge, sowie einen schier unerschöpflichen Artenreichtum
an Riffischen und niederen Tieren.
Bei diesem Tauchgang ankert das Boot während die Taucher rund um das Riff auf Entdeckungsreise gehen. Die Dhigufinolhu zugewandte Seite fällt flach ab, ist etwas
sandiger und mit bizarren Formationen von Geweihkorallen bewachsen. Während die andere Seite senkrecht abfällt und auch Überhänge bildet.
Der aufmerksame Taucher entdeckt hier seltene Arten von Nacktschnecken und Krebstieren. Aber auch Begegnungen mit Meeresschildkröten kommen ab und zu
vor.
Ein ruhiger, bunter Tauchgang, sehr geeignet zum Fotografieren (besonders Makro-Aufnahmen) und für Anfänger.
Tiefe: 2–25Meter
Fahrzeit: 60 Min
Empfehlung: Lampe
Nr. 32
POTATO REEF
Im Süden von Embudu, etwa eine Stunde entfernt, liegt ein Innenriff, das für die Malediven ungewöhnlich und untypisch ist.
Nachdem das Boot verankert ist schwimmen die Taucher (in etwa 30 bis 50 Minuten) um das runde Riff herum und lernen auf geringer Tiefe (bis 18m, maximal 20m) alle
Seiten dieses Innenriffs kennen. Eine Seite weist viele sanfte Abhänge bewachsen mit Anemonen und Weichkorallen auf, die andere Seite ist dicht bewachsen mit Schwämmen und Weichkorallen und so
bunt wie selten ein Riff. Braun-, Rot-, Orange- und Gelbtöne bilden einen reizvollen Kontrast zu leuchtendem Weiß und Lila. Zusammen mit den quirlenden Fischschwärmchen, Anemonenfischen und
Wimpelfischen sowie den blauen Makrelen etwas abseits vom Riff ergibt sich eine Sinfonie von Farben und Formen. Kleine und große Höhlen wechseln mit Steilhängen ab, und - was es sonst auf den
Malediven kaum gibt - manche Höhlen laden sogar zum Hineinschwimmen bei einem Eingang und Hinausschwimmen bei einem anderen Eingang (darüber oder darunter gelegen) ein, sodass man, wenn man Spass
daran hat, durch bunte Kanäle und Kamine schwimmen kann.
Als zusätzliche Attraktion ist das Wrack eines kleinen Frachters versenkt worden. Das Schiff ist schon sehr schön bewachsen und verleiht dem Tauchgang noch ein wenig
mehr abenteuerliche Atmosphäre.
Der Tauchgang ist leicht, völlig strömungsfrei und wegen seiner geringen Tiefe, für Anfänger ideal geeignet, ebenso aber auch für Liebhaber von Details und
Fotografen. Ein Muß für alle die schöne Farben lieben.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 60 Min
Empfehlung: Lampe
Nr. 33
DIGU THILA
Dieses lange Thila liegt südlich der Insel Ghuli, in der Mitte des Kanals. Es erstreckt sich von West nach Ost und steigt im Westen bis auf zehn Meter an. Östlich
mündet es in den Eingangsbereich des Kanals.
Betaucht wird von uns die Nordseite des Thilas. In ca. 20 m Tiefe trifft man auf eine Reihe Überhänge und Höhlen. Die Höhlen überzeugen durch ein dichtes Angebot an
Weichkorallen und Schwämmen. Der Fischbestand am Thila ist reichhaltig mit großen Schwärmen von Schnappern und Fahnenbarschen, sowie Ansammlungen von Wimpelfischen und Süßlippen. Auch Haie und
Schildkröten können regelmäßig beobachtet werden. Fans „des Kleinen“ kommen aber genauso auf ihre Kosten, findet man doch auch verschiedenste Arten von Nacktschnecken, Plattwürmern und Garnelen.
Das Thila-Dach bietet obendrein noch sehr schöne Korallenformationen und –blöcke, wo Muränen und Schildkröten Versteck spielen.
Das Thila ist nur unter bestimmten Strömungsbedingungen zu betauchen.
Tiefe: 10-30 Meter
Fahrzeit: 50 Min.
Empfehlung: Nitrox
Nr. 34
MAAFUSHI CAVES
Eine spektakuläre Höhle ist an der Nordseite eines kleinen Riffs zwischen den Inseln Maafushi und Dhighufinolhu zu finden. Ihre Öffnung liegt in fünf Meter Tiefe auf
dem Riffdach und sie führt durch das Riff bis auf 20 Meter Tiefe. Der große Überhang lädt ein zu verweilen und man sollte sich Zeit nehmen, die zahlreichen Riffbewohner im Schutz der Höhle zu
beobachten.
Adlerrochen sind an diesem Riff oft zu sehen; zudem ist es ein Spitzenplatz für Fotografen, die sich Motive wie Muränen mit Putzergarnelen, Fahnenbarsche,
Nacktschnecken und natürlich die schön bewachsenen Überhänge nicht entgehen lassen wollen.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 60 Min.
Empfehlung: Lampe
Nr. 35
COCOA CORNER
Nördlich des Biyaadhoo Kanals gibt es neben der Ecke in Tiefen zwischen fünf und 20 Metern zahlreiche Höhlen und Überhänge. Die Riffwand zum Kanal ist steil; an
einer Stelle unterhöhlt sie sogar in Tiefen von fünf bis 20 Meter das Riff, während es hingegen an der äußeren Ecke flacher abfällt. Der Kanal ist mit 40 Meter recht tief. Im Kanal, 200 Meter von
der Riffecke entfernt, erstreckt sich in 30 Meter Tiefe ein Ausläufer des Riffs, etwa 20 Meter lang. Hier trifft man auf Schildkröten, Doktorfische und Schwarze Schnapper.
Auf der Ecke kann man
aber auch auf Riffhaie, Rochen und Napoleon treffen und im Sand einen schlafenden Leopardenhai beobachten.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: Ganztagesfahrt
Empfehlung: Nitrox
Nr. 36
KANDOOMA THILA
Dieses ca. 300 Meter lange Thila gleicht in seiner Form einer Träne und es ist mit das Beste, was das Süd-Male-Atoll zu bieten hat. Es zeichnet sich durch eine
traumhafte Szenerie ebenso aus, wie durch seine üppige Flora und Fauna. Am spektakulärsten sind die West- und Nordseiten mit dem Riffdach in 16 Metern Tiefe. An der nordwestlichen Ecke des Thilas
(Jack Corner) befindet sich in 23 Meter eine Höhle, in der weniger die vielen Weichkorallen überzeugen, als vielmehr die dichten Schwärme von Makrelen, Thunfischen und Barrakudas. Weitere
Felsformationen mit schönen Weichkorallen erstrecken sich entlang des Riffs. Hübsch bewachsene Höhlen und Überhänge finden sich entlang der Kante. Schnapper, Adlerrochen, Haie und Makrelen
sammeln sich hier gerne. Das Highlight für viele sind aber die anmutig wirkenden Suppenschildkröten, die sich gerne auf dem Riffdach betten.
Tiefe: 16-30 Meter
Fahrzeit: Ganztagesfahrt
Empfehlung: Nitrox
Nr. 37
KANDOOMA CAVES
Eines der Unterwasserwunder der Malediven sind die riesigen Höhlen an der Riffecke nahe der Insel Kandooma. Sie gehören zu den größten, die in den Touristenatollen
bekannt sind. Nur 50 Meter von der Ecke entfernt liegen zwei große Höhlen dicht beieinander. Eine befindet sich in 20 Meter Tiefe mit einem Loch in der Decke auf zehn Metern. Die andere liegt auf
16 Meter. Die letztere Höhle ist etwa 70 Meter lang und hat verwundene Überhänge, so dass kaum Licht hineindringt. Eine Lampe ist hier empfehlenswert, um die Weichkorallen und großen
Muränen zu bestaunen. Weiter im Kanalinneren gibt es Überhänge und zwei weitere, fischreiche Höhlen. Eine davon beginnt auf zehn Metern und hat in drei Metern ebenfalls ein Loch in der
Decke.
Großfische, wie Haie, Adlerrochen und die großen, wunderschönen Suppenschildkröten kann man beobachten. Kandooma Caves gehört mit Sicherheit in jedes
Logbuch....
Tiefe: 16-30 Meter
Fahrzeit: Ganztagesfahrt
Empfehlung: Nitrox, Lampe
Nr. 38
Guraidhoo Channel
Der ganze Guraidhoo Kanal zwischen Guraidhoo Faru und Maadhoo Falhu ist als Unterwassernaturschutzgebiet ausgewiesen.
Bei einlaufender Strömung verspricht dieser Platz eine einmalige Tauchgelegenheit mit einem grossen Spektrum verschiedenster Fische. Die Riffaußenseite hat einen
stattlichen Fischbesatz, einschliesslich Schwärme von Wimpelfischen, verschiedene Barscharten und Schildkröten. Nahe der Ecke stehen Schwärme von Füsilieren, Regenbogen-Rennern, Thunas und
Makrelen, während direkt an der Ecke in 25 Metern Tiefe Graue Riffhaie und Schnapper auf Beutefang gehen und Napoleon und Adlerrochen ihre Runden ziehen.
Eine lange Höhle an der Ecke in 16 Meter Tiefe lockt nicht nur mit Schwämmen, Fächer- und Weichkorallen. Sie ist Zuflucht für höhlenbewohnende Fische und für
Taucher, die sich eine Pause von der Strömung gönnen.
Im Kanal liegen etliche Höhlen im Zehn-Meterbereich, während unterhalb davon sich zahllose Ausläufer des Riffs befinden. An einer Stelle des
Kanals befindet sich sogar ein riesiger überhang, der von fünf bis über 30 Meter abfällt.
Durch die Riff-Formationen des Kanals können Wirbelströmungen mit Strudeleffekt auftreten. Daher ist dieser Tauchgang nur für erfahrene Taucher zu
empfehlen!
Nur bei spezieller Strömung zu betauchen;
Für Anfänger nicht zu empfehlen.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: Ganztagesfahrt
Empfehlung: Nitrox
Nr. 39
MEDHU FARU
Die Südseite von Medhu Faru besitzt viele beeindruckende Merkmale, die einen sehr abwechslungsreichen Strömungstauchgang versprechen.
Bei Einwärtsstrom kann man am
Außenriff an einem langen Vorsprung abtauchen. Die Kante schwenkt um die Ecke des Riffs in den Guraidhoo Kandu hinein. Zusammen mit Fächer- und Weichkorallen, die sich vom Vorsprung ins offene
Wasser erstrecken, garantieren Haie und Napoleons den Beginn eines spannenden Tauchgangs. Nahe der Ecke wird die Riffkante im Kanal steiler und die Strömungen werden durch den Engpass
beschleunigt. Ein großer Felsen voller Weichkorallen liegt nahe dieser Ecke und bildet in 18 Meter Tiefe einen kleinen Canyon. Haie, Makrelen und Thunas versammeln sich gern an dieser Stelle. Auf
15 bis 10 Meter Tiefe hingegen befinden sich Höhlen und Überhänge, die man betauchen sollte. Ein großer Überhang durchschneidet das Riff in Tiefen von drei bis 30 Metern und eine sandige Bucht,
ca. 250 Meter innerhalb des Kanals rundet das Bild ab.
Starke auswärts gerichtete Strömungen können am Medhu Faru recht gefährlich sein. Daher ist dieser Tauchplatz nur unter bestimmten Strömungsbedingungen zu
betauchen.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: Ganztagesfahrt
Nr. 40
WARI GIRI
Wenn wir das Lemon Reef als kleinen Bruder bezeichnen, dann ist Wari Giri die kleine Schwester des Potato Reefs.
Der „Unterwasserberg“ erhebt sich bis auf eine Tiefe von 3 Metern und lässt sich in gemütlichem Tempo umrunden. Dieser fast immer strömungsfreie Tauchgang ist daher
bestens für Anfänger und Fotografen geeignet. Das Makro-Leben am Riff besticht durch Fangschreckenkrebs, verschiedenste Nacktschnecken, Plattwürmer und Garnelen. Der wunderbare Bewuchs bietet
ideale Tarnung für Drachenköpfe und Steinfische, überhänge und Höhlen Unterschlupf für Rotfeuerfische, Muränen und Langusten. Über der sandigeren Seite des Riffs tummeln sich Füsilier Schwärme
und auffallend viele Schulen verschiedenster „Baby-Fische“, die das Bild abrunden.
Ein „Muss“ für Liebhaber von Macro und entspanntes, abwechslungsreiches Tauchen.
Tiefe: 3-30 Meter
Fahrzeit: 50 Min.
Empfehlung: Lampe
Nr. 41
GULHI BEYRU
Gulhi Beyru nennen wir die Südseite des Gulhi Kanals und kann bei ein-, wie auch auslaufender Strömung betaucht werden.
Am Außenriff tummeln sich Thunas, große Muränen und Adlerrochen. Überhänge auf etwa 25-30 Meter trumpfen mit großen Gorgonien und Weichkorallen auf. An der Ecke in
ca. 25 Metern ist es möglich Weißspitzen Riffhaie und Stachelrochen zu beobachten. Im Kanal zieht sich eine Kette von Überhängen am Riff entlang. Schöner Bewuchs und bizarre Riffformationen
beeindrucken den Taucher. Weiter innen in Kanal finden sich auf ca. 30 Metern zwei riesige herausgebrochene Felsen und bilden einen Canyon. Nicht nur der Bewuchs lockt, auch der Fischreichtum,
Schildkröten und Napoleon verwöhnen und machen diesen Tauchplatz zu einem einmaligen Erlebnis.
Strömungen können im Kanal recht stark werden, daher ist es wichtig, nah am Riff zu tauchen und
nicht die Orientierung zu verlieren.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: 45 Min.
Empfehlung: Nitrox
Nr. 42
MANTA POINT / LANKAN CAVES
Der Manta Point ist als Mantaplatz weit bekannt und wird von vielen Tauchschulen und Safaribooten angefahren. Hier treten mit Beständigkeit und in beachtlicher Zahl
große Teufelsrochen auf.
An der Südostecke des Lankanfinolhu Reefs liegen in ca. 15 Meter Tiefe verschiedene Korallenblöcke, an denen sich zur Zeit des Südwestmonsuns die Tiere sammeln. Mantas
lassen sich hier frühestens im April und bis spätestens in den November hinein fotografieren. Diese Felsen sind für sie eine große Putzerstation und die Putzerfische können bei ihrer
Reinigungsarbeit an den auf der Stelle schwebenden Mantas beobachtet werden, wenn sie diese von Parasiten befreien. Geduldig warten die Rochen, bis sie nacheinander an die Reihe kommen. Danach
gleiten sie graziös im Flachwasser um das Riff, auf der Suche nach weiterem Plankton.
Manchmal kommen die Mantas so dicht heran, dass man sie berühren könnte. Taucher sollten es unterlassen, die Tiere zu beunruhigen, denn sie suchen diese Plätze dann
immer seltener auf. Ebenso sollte man zusammenbleiben, Distanz zu ihnen wahren, nicht umher schwimmen und sich nicht oben an den Felsen aufhalten, da die Mantas sonst glauben, die Putzerstation
sei besetzt.
An einem Sandfleck in 20 Meter Tiefe kann man schlafende Weißspitzen-Riffhaie beobachten und nahe der Südspitze des Lankanfinolhu Reef befindet sich der Tauchplatz
Lankan Caves. Ein langer Abschnitt von Überhängen und Höhlen mit zahlreichen Makrelen, Papageien-, Doktor- und Kaiserfischen.
Tiefe: 5-30 Meter
Fahrzeit: Ganztagesfahrt
Nr. 43
BANANA REEF
Das Riff trägt den Namen wegen seiner Bananenform, die gut aus der Luft erkennbar ist. Es war auch einer der ersten Tauchplätze auf den Malediven, die entdeckt
wurden.
Die beste Tauchstelle liegt am Nordostende. Hier gibt es spektakuläre Felsen, Höhlen, tiefe Einschnitte und steile überhänge. Es ist eine wundervolle Szenerie und um
diese Felsen sammeln sich zahlreiche Raubfische wie Barrakudas, Makrelen und Schnapper. In diesem Gebiet halten sich große Muränen auf, die sich an den Ästen Grüner Korallen entlang schlängeln.
In den Höhlen stehen verschiedene Arten von Zackenbarschen, Kugelfische und viele Arten von Lippfischen. Putzerfische sind sehr häufig vertreten; sie verlassen oft und weit das Riff und
schwimmen zu den Schwärmen verschiedener Füsiliere, die hier zahlreich vorkommen.
Am Westende fällt eine halbkreisförmige Felswand steil bis auf 25 Meter ab. Hier liegt eine große Höhle zwischen zehn und 15 Metern, die voller Soldaten- und
Husarenfische ist. Viele von ihnen schwimmen kopfüber und sie benutzen ihre großen Augen, um in der Dunkelheit besser zu sehen. Etwas tiefer in 20 Metern befindet sich eine weitere, kleinere
Höhle mit Muränen und Zackenbarschen.
Das Riffdach ist schön bewachsen und die Abbrüche und vorspringenden Kanten zwischen drei und zehn Meter sind mit bunten Schwämmen und Korallen besetzt.
Tiefe: 3-30 Meter
Fahrzeit: Ganztagesfahrt